- 25.03.2019
Weather Comfort: Gretas Freunde
Frühjahr sOmmer 2019
Sarah Neuendorf, Christine Weissenborn und Serena Hatfield haben 2018 ihren eigenen Verlag namens „Gretas Freunde" gegründet, der neben wunderschönen Print-Produkten auch einen spannenden Blog beheimatet. Alle drei Verlegerinnen lieben das Reisen und haben im letzten Jahr ein neues Buch namens „Tiny Adventures – Unterwegs mit Sack und Minipack" über das Reisen mit Kindern herausgebracht. Im Rahmen unserer Weather Comfort-Kampagne haben sie ihre Favoriten aus der Frühjahr/Sommer-Kollektion in Szene gesetzt und mit uns über ihre Arbeit, ihre Begeisterung fürs Reisen und den wunderbaren Wahnsinn Familie gesprochen.
Erzählt uns doch ein wenig über euch und darüber, was ihr tut.
Uns drei verbindet so allerlei. Wir sind printverliebte, selbstständige Berlinerinnen - und Mamas von derzeit noch fünf Minis. Außerdem hat uns die Wanderlust ganz schön am Schlafittchen. Serena hat dem Magazin "The Fernweh Collective" ins Zeitschriftenregal verholfen. Sarah und Tine haben zusammen ein Kinderbuch über eine Reise um die Welt geschrieben. Außerdem haben die beiden 2015 den Blog "Gretas Freunde" gegründet, randvoll mit Dingen, die das Unterwegssein betreffen.
Wie habt ihr drei euch gefunden?
Eine Reisegeschichte fürs Fernweh-Magazin hat uns drei zusammengeführt. An dieser ersten Kreuzung haben wir nicht unser Herz füreinander entdeckt sondern auch, dass wir gleichermaßen süchtig sind nach Weitweg-Märchenbildern, Blogbeiträgen, Surfergeschichten und Inspirationsguides zum Thema Reisen mit Kindern. Auch Bücher lieben wir, ihre Haptik und ihre versteckte Wunderwelt zwischen Deckeln. Also haben wir irgendwann beschlossen, selber ein Blätterwerk über das Unterwegssein mit Anhang zu machen. Herausgekommen sind die „Tiny Adventures". Die Zusammenarbeit hat uns so unglaublich viel Spaß gemacht, dass wir direkt nach dem Buchlaunch beschlossen haben, künftig als Trio und „Gretas Freunde Verlag" weiterzumarschieren.
Sarah, du hast 2014 „Gretas Schwester" gegründet. Was hat dich dazu inspiriert dich selbstständig zu machen?
Ich habe immer gerne gemalt. Nach meinem Abi habe ich eine schulische Ausbildung zur Grafikdesignerin angefangen. Da war mir klar, dass ich Illustratorin werden möchte, ich hatte aber noch keinen Stil. Also bin ich nach Bremen gegangen, um an die Ausbildung noch ein Studium zu hängen. Aber das Studium war total breit gefächert, ich musste auch Mode und Ausstellungsdesign machen, was ich gar nicht wollte. Ich habe viele Kurse ausfallen lassen und bin zu Hause geblieben. Zum Glück hatte ich einen guten Lehrer, der zu mir gesagt hat: "Es ist mir egal, ob es objektiv gut, realistisch und naturgetreu ist – zeichne einfach so wie du möchtest." Das habe ich auch gemacht.
Als meine Nichte, Tines Tochter, geboren wurde, habe ich ihr eine Geburtskarte gemalt – und ihrer Mama zu Weihnachten ein Babybuch. Dann habe ich einen Kalender produziert und irgendwie entstand die Idee, mehr Produkte zu machen. Die größte Inspiration finde ich beim Reisen. Ich versuche, von jedem Ausflug in die Welt ein Motiv mitzubringen: in Südafrika habe ich neue Baumformen gefunden, auf Island habe ich ganz andere Farben entdeckt und Kalifornien fesselt mich immer und immer wieder mit seiner Pazifik-Atmosphäre.
Wie seid ihr drei auf die Idee zu „Gretas Freunde" gekommen?
Tine und Sarah wollten schon immer zusammen etwas aus ihrer Schreib- und Zeichenleidenschaft machen. Als Tine gerade wieder von einer langen USA-Reise mit der Familie wiederkam, beschlossen die beiden: das Thema „Reisen mit Kleingemüse" braucht einen Blog. „Gretas Freunde" war die logische Ergänzung zu „Gretas Schwester" und deshalb haben wir angefangen, die Geschichte vom Wal Greta auf dem Blog zu erzählen. Schnell haben wir allerdings festgestellt: das ist kein Format für ein Fortsetzungswerk. Lieber machen wir ein Buch draus.
Und so seid ihr Verlegerinnen geworden?
Unser erstes Buch, „Gretas Schwester – Von wilder Welt und Wanderlust", ist vor zwei Jahren erschienen. Gerade arbeiten wir an der Fortsetzung, die im Frühsommer 2019 auf den Markt kommen wird. Ansonsten dreht sich auf dem Blog alles ums gute Leben, daheim oder unterwegs. Wir versuchen dabei, möglichst ausgefallene und besondere Qualität zu generieren. Am liebsten mögen wir Beiträge, bei denen wir Illustrationen, Fotos und Geschichten vermengen können.
Was macht „Gretas Freunde" aus?
Unser Faible für den Planeten. Außerdem sicherlich ein ziemlich eigener Stil hinsichtlich Text und Bild. Auf den wir sind allerdings auch ein bisschen stolz. Sarah hat zu ihrem Strich gefunden, als sie ihr Studium vorzeitig abgebrochen hat, um lieber ihr eigenes Ding und „Gretas Schwester" zu machen. Tine wurde in etablierten Wirtschaftsredaktionen immer ihr „feuilletonistischer Ansatz" um die Ohren geballert und bemängelt, dass sie selbst eine Nachricht vom Börsenverein mit einem wortakrobatischen Einstieg verziert. Und Serena hat so ziemlich alles vom Unternehmensberaterdasein bis hin zur Fotografenkarriere ausprobiert – und festgestellt, dass sie von Herzen gerne Allrounder ist und nicht festgelegt, wie ihr die Umwelt gerne suggeriert. Wir sind ziemlich froh, dass wir drei Freaks uns gefunden haben☺!
Wo seid ihr Barbour das erste Mal begegnet?
Wir haben festgestellt, dass alle unsere Großeltern jeweils mindestens einen alten, grünen, gewachsten Barbour-Parka im Schrank hängen haben. In Opas Übergröße haben uns diese Klassiker deshalb schon immer gut gefallen. Heutzutage kann man, wenn's plätschert, Babybäuche und Babies und dicke Pullis und sogar Rucksäcke drunter verstecken. Deshalb haben wir auch die Regenjacken der Weather-Comfort-Kollektion in oversized probiert . Und siehe da: man kann wunderbar krempeln und schichten. Da wir ziemlich naturverrückt sind, finden wir die draußentauglichen Klamotten ganz kolossal gut. Mit den Gummistiefeln haben wir sofort ein Pfützenwettspringen veranstaltet. Mit Barbour verbinden wir waschechtes Landleben. Das hätten wir manchmal sehr gerne sehr viel mehr in unserem städtischen Alltag.
Was sind eure Favoriten aus der aktuellen Weather Comfort-Kollektion?
Alle was grünt. Sarah liebt die waldfarbenen Gummistiefel. Serena zieht die entsprechend colorierte Regenjacke gar nicht mehr aus! Und Tine hat sich in die dunkelgrüne Kappe verguckt. Die ist vortrefflich fürs Transportradfahren geeignet, sie flattert nämlich nicht vom Kopf.
Auf welche Reisen dürfen eure Barbour-Favoriten euch demnächst begleiten?
In diesem Jahr stehen bei uns Schweden, ganz viel Deutschland, Portugal, die amerikanische und kanadische Ostküste zwischen Boston und Montreal, Irland und Italien auf dem Programm. Die Regenjacken kommen auf jeden Fall mit, manche unserer Zielorte könnten uns mit ordentlich Nass von oben beglücken.
Die komplette Bilderstrecke findet ihr auf www.gretasfreunde.com. Entdeckt hier eure Favoriten aus der aktuellen Weather Comfort-Kollektion für Herren und Damen.